Das Diktat
Die unten erwähnten 27 Seefunktexte dienen als Basis für das Diktat in der Prüfung. Dafür erhält vor dem Diktat jeder Kandidat ein Formblatt. Einer dieser Texte wird in englischer Sprache diktiert und muss englisch mitgeschrieben werden. Anschließend wird er ins Deutsche übersetzt. Während des Diktats nutzt der Prüfer für Rufzeichen, schwierige Eigennamen und möglicherweise auch für Ortsnamen das internationale Buchstabieralphabet.
Aussprechen von Wörtern und Zahlen:
Langsame und deutliche Aussprache mit normaler Lautstärke.
Bei Übermittlungen längerer Textpassagen ausreichend Pausen einlegen.
Das internationale Buchstabieralphabet zur Übermittlung von Eigennamen benutzen und zuvor ankündigen, durch "ich buchstabiere" oder im englischen "I spell".
Alle Zahlen Ziffer für Ziffer sprechen.
Maritime englische Fachausdrücke und Redewendungen nutzen.
Die Übersetzung Deutsch-Englisch kann hier geübt werden. In der Prüfung besteht ein Zeitlimit von 15 Minuten pro Übersetzung. (3 Minuten würden meistens auch reichen)
Beispiel
Der Prüfer diktiert:
Peruvian callsign Delta Foxtrot Juliett India stop in position five four degrees two one decimal four minutes south zero one zero degrees four five decimal seven minutes west
I repeat the position
five four degrees two one decimal four minutes south zero one zero degrees four five decimal seven minutes west stop heavy list to port side stop danger of capzising stop require immediate help end of message
So wird es mit geschrieben:
Peruvian / DFJI. In Position 54° 21,4´ S 010° 45,7´ W. Heavy list to port side. Danger of capzising. Require immediate help +